Heute, am 14. April am Nachmittag, hat uns
eine nette deutsche Dame durch die Brüsseler Innenstadt geführt und uns etwas
über die Geschichte Brüssels und Belgiens erzählt, sowie ein paar
Sehenswürdigkeiten gezeigt.
Angefangen haben wir mit einer kurzen
Einführung in Brüssels Geschichte. Danach ging es auch schon los mit unserer
Tour. Unser erstes Ziel war ein Platz, übersetzt Platz der Märtyrer, dessen
Architektur wurde maßgeblich durch die damalige Kaiserin Maria Theresia, die
auch Königin der südlichen Niederlande (heute Belgien) war, geprägt, welche
auch oft in Österreich zu finden ist.
Der nächste Platz, den wir besuchten, war der
Grand Place. Ein wunderschöner großer Platz, mit sehr vielen Touristen, dem
Rathaus und viele andere sehr alte Gebäude mit goldenen Ornamenten.
Teile Brüssels waren früher sumpfige
Gebiete, durch den Fluss der früher durch Brüssel verlief. Um den Platz und
andere Stadtteile zu errichten, mussten große Teile trockengelegt werden. Im
Krieg, den Ludwig XIV am Ende des 17.Jahrhunderts gegen Brüssel führte, wurden
fast alle Häuser rund um den Marktplatz zerstört, außer das Rathaus, bei dem
auf der Spitze des fast 100 Meter hohem Turms der Schutzpatron der Stadt
Brüssel, der heilige Michael, steht.
Der Großteil der prunkvollen Häuser wurden
als Zunfthäuser gebaut; die Schneider, die Fleischhauer, die Bierbrauer, alle
wollten ihren Reichtum auf diesem Platz zur Schau stellen.
Danach ging es durch eine Menschenmenge
zur 60 cm großen Bronzefigur Manneken Pis. Dieses Wahrzeichen von Brüssel
besitzt fast 1000 unterschiedliche Gewänder für besondere Anlässe.
Laut unserer Stadtführerin ist eine echte
belgische Waffel, eine Waffel, die aus einem eher ungesüßtem und nicht fettigem
Teig gemacht wird und nur mit Staubzucker zu verzehren ist. Nicht zu
verwechseln mit den „Touristenwaffeln“, die um einiges süßer und deftiger sind
und oftmals mit viel Schlag und ähnlichem versehen werden.
Nach eineinhalb Stunden war unsere Führung
vorbei und wir machten uns für den letzten Abend in Brüssel bereit.