Samstag, 14. April 2018


Heute, am 14. April am Nachmittag, hat uns eine nette deutsche Dame durch die Brüsseler Innenstadt geführt und uns etwas über die Geschichte Brüssels und Belgiens erzählt, sowie ein paar Sehenswürdigkeiten gezeigt.
Angefangen haben wir mit einer kurzen Einführung in Brüssels Geschichte. Danach ging es auch schon los mit unserer Tour. Unser erstes Ziel war ein Platz, übersetzt Platz der Märtyrer, dessen Architektur wurde maßgeblich durch die damalige Kaiserin Maria Theresia, die auch Königin der südlichen Niederlande (heute Belgien) war, geprägt, welche auch oft in Österreich zu finden ist.
Der nächste Platz, den wir besuchten, war der Grand Place. Ein wunderschöner großer Platz, mit sehr vielen Touristen, dem Rathaus und viele andere sehr alte Gebäude mit goldenen Ornamenten.
Teile Brüssels waren früher sumpfige Gebiete, durch den Fluss der früher durch Brüssel verlief. Um den Platz und andere Stadtteile zu errichten, mussten große Teile trockengelegt werden. Im Krieg, den Ludwig XIV am Ende des 17.Jahrhunderts gegen Brüssel führte, wurden fast alle Häuser rund um den Marktplatz zerstört, außer das Rathaus, bei dem auf der Spitze des fast 100 Meter hohem Turms der Schutzpatron der Stadt Brüssel, der heilige Michael, steht.
Der Großteil der prunkvollen Häuser wurden als Zunfthäuser gebaut; die Schneider, die Fleischhauer, die Bierbrauer, alle wollten ihren Reichtum auf diesem Platz zur Schau stellen.
Danach ging es durch eine Menschenmenge zur 60 cm großen Bronzefigur Manneken Pis. Dieses Wahrzeichen von Brüssel besitzt fast 1000 unterschiedliche Gewänder für besondere Anlässe.
Laut unserer Stadtführerin ist eine echte belgische Waffel, eine Waffel, die aus einem eher ungesüßtem und nicht fettigem Teig gemacht wird und nur mit Staubzucker zu verzehren ist. Nicht zu verwechseln mit den „Touristenwaffeln“, die um einiges süßer und deftiger sind und oftmals mit viel Schlag und ähnlichem versehen werden.
Nach eineinhalb Stunden war unsere Führung vorbei und wir machten uns für den letzten Abend in Brüssel bereit.